Begriffe&Abkürzungen
Abgabeprotokoll
Dokument, welches bei der Wohnungsabgabe durch den Mieter ausgefüllt wird. Darin halten der Mieter und die Vermieterin fest, welche Beschädigungen und Mängel in der Wohnung sind und von wem diese übernommen werden.
Ablöse
Vereinbarung, wonach der Mieter der Vermieterin, der Vormieterin oder einer Drittperson eine Zahlung dafür leisten muss, dass er den laufenden Mietvertrag über eine Geschäftsräumlichkeit übernehmen kann. Auch: «Schlüsselgeld»
ab MFK
Fahrzeug mit erfolgreich durchgeführter Motorfahrzeugkontrolle (MFK) innerhalb der letzten zwei Jahre.
Abnutzung
Gebrauchsspuren in der Wohnung. Nutzt der Mieter die Wohnung sorgfältig, ist die Abnutzung im Mietzins enthalten. Nutzt er die Wohnung nicht sorgfältig, muss der Mieter die Reparatur oder die Renovation bezahlen.
AG
Kapitalgesellschaft, deren Gesellschafter grundsätzlich nicht persönlich haften.
Aktiengesellschaft (AG)
Alimente
Amtliche Befundaufnahme
In einigen Kantonen kann die Vermieterin oder der Mieter eine Amtsperson beiziehen, die den tatsächlichen Zustand der Wohnung und ihrer #Mängel festhält. Die Amtsperson kann nicht darüber entscheiden, wer die Kosten zur Behebung der Mängel tragen muss. Aufgepasst: Protokoll ist Urkunde, auf welche sich das Gericht im Streitfall stützt.
Amtliche Hinterlegung
Amtlicher Wert
Vermögenssteuerwert einer Liegenschaft.
Amtliches Formular - Wohnen
Formular, welches Vermieterin für Kündigung der Wohnung und für andere einseitige Änderungen des Mietvertrages verwenden muss.
Amtsperson
Kantonal definierte Person, welche den Zustand einer Wohnung festhält.
Anfangsmietzins
Im Mietvertrag festgelegter Mietzins bei Mietantritt. Der Mieter kann den Anfangsmietzins anfechten.
anfechten
Formelle Willensäusserung einer Partei, dass sie mit einem Entscheid nicht einverstanden ist.
Arbeitsbestätigung
Dokument, in welchem Arbeitgeberin Auskunft über Funktion, Art und Dauer des Arbeitsverhältnisses mit Arbeitnehmer gibt.
Arbeitslosenentschädigung
Ersatzzahlungen der Arbeitslosenversicherung für Personen, welche erwerbslos sind.
arglistig
Bewusste Täuschung, Verstoss gegen Treu und Glauben.
Aufenthaltsbestimmungsrecht
Recht, über den Aufenthaltsort des Kindes zu entscheiden sowie die faktische Obhut.
Aufteilungsplan
Nicht-amtlicher Plan des Stockwerkeigentums, welcher Auskunft über die Aufteilung des Stockwerkeigentums in Sonderrechte und gemeinschaftliches Eigentum sowie damit verbundenen nallfällige Sondernutzungsrechten gibt.
Auftrag
Vertragliche Übernahme einer Tätigkeit im Interesse oder nach dem Willen der Auftraggeberin. Ein Auftrag kann entgeltlich oder unentgeltlich sein. Die Parteien haben grundsätzlich ein jederzeitiges Kündigungs- und Widerrufsrecht.
Auskunftspflicht Vermieterin
Pflicht der Vermieterin, Mieter bestimmte Informationen zukommen zu lassen. Namentlich muss die Vermieterin dem Mieter Einsicht in ein allfälliges Abgabeprotokoll gewähren oder ihn über den Mietzins des Vormieters informieren.
Auslegung
Interpretation eines Textes
Ausschuss der Stockwerkeigentümergemeinschaft
Im Reglement der Stockwerkeigentümergemeinschaft verankertes Gremium mit bestimmten Aufgaben. Das Reglement kann, muss aber nicht, einen solchen Ausschuss verankern.
Ausserordentliche Kündigung - Wohnen
Kündigung der Vermieterin oder des Mieters aus wichtigen Gründen unter Einhaltung der gesetzlichen Frist auf einen beliebigen Zeitpunkt.
Ausserterminlich
Nicht dem ortsüblichen Termin entsprechend.
Ausweis B
Aufenthaltsbewilligung mit Arbeitserlaubnis, welche Ausländerin zum Aufenthalt mit oder ohne Erwerbstätigkeit in der Schweiz berechtigt.
Der Ausweis B ist 5 Jahre (EU/-EFTA-Bürger) bzw. 1 Jahr (Bürger von Drittstaaten) gültig.
Ausweis C
Niederlassungsbewilligung, welche Ausländerin zum unbeschränkten und bedingungslosen Aufenthalt in der Schweiz berechtigt.
Ausweisentzug
Ausweis F
Ausweis für ausländische Personen, deren Wegweisungsentscheid rechtskräftig ist, der Vollzug der Wegweisung aber unmöglich, unzumutbar oder unzulässig ist. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) verfügt die vorläufige Aufnahme vorerst für 12 Monate und prüft periodisch, ob deren Voraussetzungen noch gegeben sind. Die kantonalen Behörden können die Bewilligung zur Erwerbstätigkeit erteilen.
Ausweis G
Ausweis für Personen mit Wohnsitz in der ausländischen Grenzzone, die in der Schweiz erwerbstätig sind. Die kantonale Behörde des Arbeitsortes erteilt die Grenzgängerbewilligung für vorerst 5 Jahre. Die Person mit dem Ausweis G hat einen Anspruch auf die Verlängerung der Grenzgängerbewilligung, wenn sie während 5 Jahren ununterbrochen in der Schweiz erwerbstätig war.
Ausweis L
Kurzaufenthaltsbewilligung mit Arbeitserlaubnis, welche die ausländische Person zum Aufenthalt in der Schweiz berechtigt.
Der Ausweis L hat eine Gültigkeitsdauer zwischen 3 Monaten und einem Jahr.
Ausweis N
Ausweis für Personen, welche in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt haben.
Kantonale Behörden können grundsätzlich die Bewilligung zur Erwerbstätigkeit erteilen.
Ausweisung
Gerichtlicher Beschluss, dass Mieter Wohnung verlassen muss. Die Vermieterin kann den Mieter gerichtlich ausweisen lassen, sofern der Mietvertrag gültig abgelaufen ist und der Mieter die Wohnung nicht freiwillig verlässt.
Basis-Service-Stufe
Leistung der Krankenversicherung nach KVG in der allgemeinen Abteilung des Spitals.
Bauabnahme
Erklärung darüber, ob Bau den vertraglichen und / oder gesetzlichen Vorgaben entspricht. Sowohl die private Bauherrin wie auch die Baubehörde nehmen einen Bau ab.
Bauhandwerkerpfandrecht
Mit dem Bauhandwerkerpfandrecht sichert sich der Handwerker ab für den Fall, dass seine Rechnung nicht bezahlt wird. Der Handwerker kann ein Pfandrecht für Arbeiten – mit oder ohne Materiallieferung – im Rahmen eines Werkvertrages im Grundbuch eintragen lassen. Dies können Arbeiten am Gebäude selbst, aber auch bestimmte Arbeiten im Garten sein. Das Bauhandwerkerpfandrecht kann dazu führen, dass die Eigentümerin eine Rechnung doppelt bezahlen muss, um eine Betreibung auf Pfandverwertung zu vermeiden.
Baukontrolle
Bauabnahme durch die Baupolizei. Die Baupolizei kontrolliert, ob der Bau dem bewilligten Projekt und den Bauvorschriften entspricht.
Baupolizeiliche Abnahme
Befristeter Mietvertrag
Mietvertrag, der ohne Kündigung nach Ablauf der vereinbarten Dauer endet.
Begleitbeistandschaft
Von der KESB mit Zustimmung der hilfsbedürftigen Person eingesetzte Person zur Unterstützung für die Erledigung bestimmter Angelegenheiten. Eine Person unter Begleitbeistandschaft bleibt handlungsfähig.
Bereitschaftslohn
Lohn für Zeit, in welcher Arbeitnehmer auf Abruf bereit ist, Arbeit zu leisten.
Berufung (erste Instanz)
Ein Rechtsmittel, mit welchem eine Partei einen Gerichtsentscheid anfechten kann.
Beschwerde
Ein Rechtsmittel, mit welchem eine Partei einen Gerichtsentscheid anfechten kann.
Besenrein
In der Nordwestschweiz verbreitetes Level der Reinigung bei der Wohnungsabgabe. Der Mieter muss dabei Küche, Bad und Boden reinigen und wischen, Kühlgeräte abtauen und reinigen, Schränke auswischen sowie Keller, Abstellplatz und weitere Nebenräume wischen. Die Vermieterin übernimmt die gründliche Reinigung der besenrein abgegebenen Wohnung.
Besondere Härte
Härtefall
Bestandteile
Alles, was zum Grundstück gehört und ohne Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung nicht abtrennbar ist.
Betreibung
Die «Betreibung» bezeichnet das Verfahren, durch welches eine Gläubigerin ihre Forderung gegenüber dem Schuldner mithilfe des Betreibungsamts geltend macht. Die Gläubigerin beginnt das Betreibungsverfahren, indem sie beim zuständigen Betreibungsamt das Betreibungsbegehren stellt.
Betreibungsamt
Behörde im Betreibungskreis, welche für die Betreibung zuständig ist. Die Kantone bestimmen die Organisation der Betreibungsämter.
Betreibungsbefehl
Betreibungsbegehren
Begehren einer Gläubigerin an das Betreibungsamt, eine Betreibung zu eröffnen.
Betreibungsrechtliches Existenzminimum
Einkommen und Vermögen, das gemäss Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz (SchKG) nicht pfändbar ist. Wie hoch das betreibungsrechtliche Existenzminimum genau ist, ist kantonal unterschiedlich geregelt.
Betreibungsregisterauszug
Auskunft des Betreibungsamtes über bei dem entsprechenden Betreibungsamt verzeichnete Betreibungen und Verlustscheine einer Person.
Betreibungsverfahren
Betrug
Arglistige Täuschung einer Person, um diese dazu zu bringen, sich selbst oder eine andere Person am Vermögen zu schädigen.
Beweislast
Regel wonach, wer für sich ein Recht in Anspruch nimmt, die damit zusammenhängenden Tatsachen beweisen muss.
Bewilligungspflicht
Vorgabe, dass die Ausübung einer Aktivität eine Bewilligung voraussetzt.
Billag
Bis 2018 die Schweizerische Erhebungsstelle für Radio- und Fernsehgebühren.
Serafe
Bruttorendite
Gesamte Mietzinseinnahmen einer Liegenschaft.
Bundesgericht
Letzte und höchste Gerichtsinstanz in der Schweiz.
Bürgschaft
Verpflichtung, für die Erfüllung einer Schuld einer Drittperson einzustehen.
Dahinfallen (des Mietvertrages)
Unwirksamwerden
Deckungssumme
Vertraglich vereinbarter Höchstbetrag, den eine Versicherung im Schadensfall zahlt.
Dienstbarkeiten
Nutzungsrecht oder Unterlassungspflicht im Zusammenhang mit einem Grundstück.
Dringender Eigenbedarf
Der Vermieterin ist es nicht zumutbar, länger auf die Eigennutzung der Wohnung zu verzichten.
EFTA
Europäische Freihandelsassoziation
Zwischenstaatliche Organisation, die den Freihandel und die wirtschaftliche Integration der vier Mitgliedstaaten Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz fördert.
Eigenbedarf
Bei Eigenbedarf beansprucht die Vermieterin die Wohnung für sich, nahe Verwandte oder Verschwägerte.
Eigenkapital
Geld, welches Käufer aufbringt, ohne dafür Schulden zu machen.
Eigenleistung
Bautätigkeiten, welche Eigentümerin selber durchführt
Eigenmietwert
Betrag, den Eigentümerin mit der Vermietung des Eigenheims erzielen würde.
Eigentum
Recht, über eine Sache in den Schranken der Rechtsordnung nach Belieben zu verfügen.
Eintreibung
Vollstreckung von offenen Forderungen.
Empfang
Empfangstheorie
Erbenhaftung
Mit der Annahme der Erbschaft haftet der Erbe grundsätzlich unbeschränkt für die Schulden der Erblasserin.
Erfüllung
Erbringung einer im Vertrag definierten Leistung.
Erneuerungsfonds
Zweckgebundenes Sondervermögen der Stockwerkeigentümergemeinschaft
Ersatzvornahme
Durchführung einer Handlung, welche eigentlich eine andere Person rechtlich durchführen müsste. Die gültige Ersatzvornahme geschieht auf Kosten der handlungspflichtigen Person.
erste Instanz
Erstes Gericht oder Behörde, welche einen Fall beurteilt.
Ertragswert
Wert einer #Liegenschaft basierend auf den Nettomieteinnahmen.
Erwerbslos
Teilweise verwendet als Synonym für arbeitslos, gesetzlich ist die Erwerbslosigkeit aber nicht definiert.
Erziehungsgutschriften
Fiktiver Lohn, der Teil der Berechnungsgrundlage für die AHV-Rente ist. AHV-pflichtige Eltern erhalten für jedes Jahr, in welchem sie eines oder mehrere Kinder unter 16 Jahren erziehen, Erziehungsgutschriften.
EU
= Europäische Union
Wirtschaftliche und politische Vereinigung von den 27 Mitgliedstaaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern.
Existenzminimum
Mittel, welche für ein menschenwürdiges Leben notwendig sind. Je nach Rechtsgebiet gibt es verschiedene Existenzminima; betreibungsrechtliches Existenzminimum, familienrechtliches Existenzminimum Existenzminimum gemäss Ergänzungsleistungen zur AHV/IV.
Existenzminimum gemäss Ergänzungsleistungen zur AHV/IV
Existenzminimum gemäss Bundesgesetz über Ergänzungsleistungen zur AHV/IV.
Fairness
anständiges Verhalten; gerechte, ehrliche Haltung andern gegenüber.
FairUse Klausel
In den AGB festgehaltene Regel, wonach der Telekommunikationsnutzer das Flatrate-Angebot nicht missbrauchen darf.
Fälligkeit
Zeitpunkt, zu welchem Schuldner eine Forderung spätestens erfüllen bzw. eine Rechnung spätestens bezahlen muss.
Familienwohnung
Gemeinsame Wohnung eines verheirateten oder verpartnerten Paares, in welcher das Paar den Lebensmittelpunkt hat.
Paar kann Familienwohnung nur gemeinsam kündigen, verkaufen oder anderswie die Rechte an der Familienwohnung verändern.
Festhypothek
Hypothek mit einem während der vereinbarten Laufzeit fixen Zinssatz.
formlos
Ohne Vorgaben von Formen wie beispielsweise Schriftlichkeit oder Öffentliche Beurkundung.
Formularpflicht
Vorschrift in einigen Kantonen, wonach Vermieterin dem Mieter von sich aus bestimmte Informationen wie den vorherigen Mietzins mitteilen muss.
Fortsetzungsbegehren
Von der Gläubigerin gestelltes Begehren, um Betreibung fortzusetzen.
Friedensrichter
In einigen Kantonen Bezeichnung für die Person, die das Schlichtungsverfahren durchführt.
Fristlose Kündigung - Wohnen
Kündigung ohne Einhaltung der Kündigungsfristen und –termine.
Garantie
Freiwillige Zusicherung eines bestimmten Handelns innerhalb einer bestimmten Frist.
Garantieanspruch
Vertraglicher Anspruch auf eine Garantie.
GEAK
Gebäudeenergieausweis der Kantone. Der GEAK zeigt, wie viel Energie ein Gebäude verbraucht.
Gebäudeenergieausweis
Gebäudeversicherung
Sachversicherung, welche die finanziellen Folgen von Schäden durch Wasser und Feuer sowie #Elementarschäden deckt. Die Gebäudeversicherung ist in den meisten Kantonen obligatorisch.
Aufgepasst: In den Kantonen AI, GE, TI und VS ist die Gebäudeversicherung nicht obligatorisch.
Gebäudeversicherungswert
Wert, welchen die Gebäudeversicherung an Eigentümerin zahlt, wenn das Gebäude vollständig zerstört ist.
gegenseitiges Einverständnis
Einigkeit zweier oder mehr Parteien.
Gegenstand
Objekt oder der Streitpunkt eines Verfahrens.
Geldmarkthypothek
Hypothek, deren Zinssatz sich am aktuellen Zinsniveau orientiert, dazu kommt noch eine Marge. Per 1. Juli 2021 wurde der LIBOR in der Schweiz vom SARON abgelöst.
Gelegenheitsgeschenke
Geschenke zu Lebzeiten, welche im Erbfall nicht der Ausgleichung und der Herabsetzung unterliegen. Gelegenheitsgeschenke sind übliche Geschenke zu einem bestimmten Anlass.
geltend machen
ein Recht einfordern.
Gemeinschaftliche Teile Stockwerkeigentümerschaft
Alle Teile der Liegenschaft im Stockwerkeigentum, an welchen kein Sonderrecht besteht.
Generikaliste
Teil der Spezialitätenliste.
Gericht
Unabhängige Institution, welche im Rechtsstreit ein Urteil fällt.
Gesetzliches Grundpfandrecht
Grundpfandrecht, welches die Pfandgläubigerin gegen den Willen der Eigentümerin im Grundbuch entragen lassen kann.
Gewährleistung
Haftung der Verkäuferin für die zugesicherten Eigenschaften sowie dafür, dass das Produkt keine körperlichen oder rechtlichen Mängel hat, welche den Wert des Produkts aufheben oder erheblich mindern.
GmbH
= Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Personenbezogene Rechtsform mit eigener Rechtspersönlichkeit. Die GmbH ist eine Mischform von Kollektivgesellschaft und Aktiengesellschaft. Die Haftung der Gesellschafter ist grundsätzlich auf das Gesellschaftskapital beschränkt.
Grundbuch
Öffentliches Register über die dinglichen Rechte an Grundstücken sowie über die Vormerkungen und Anmerkungen, bestehend aus dem Hauptbuch, dem Tagebuch, dem Plan für das Grundbuch und den Belegen.
Grundbuchauszug
Auszug aus dem Hauptbuch des Grundbuches. Jede Person kann einen Auszug anfordern, ohne ein Interesse glaubhaft machen zu müssen.
Grundbucheintrag
Aufnahme einer das Grundstück betreffenden Information in das Grundbuch durch das Grundbuchamt.
Grundpfandrecht
Beschränktes dingliches Recht, welches der Gläubigerin erlaubt, bei Nichtbezahlung der Forderung das Grundstück verwerten zu lassen.
Grundstück
Ein Grundstück besteht aus folgenden Elementen:
• in das Grundbuch aufgenommene Dienstbarkeiten
• Miteigentumsanteilen an Grundstücke
• Zugehör
Grundstückgewinn
Differenzbetrag zwischen dem Verkaufserlös und den Kosten einer Liegenschaft, also dem Kaufpreis und den wertvermehrenden Investitionen: Gewinn, welcher Verkäuferin durch den Verkauf der Liegenschaft erzielt.
Grundstückgewinnsteuer
Steuer auf Grundstückgewinn.
Handänderung
Übergang des Eigentums an einem Grundstück.
Handänderungssteuer
Steuer auf die Handänderung. Erhebt das Gemeinwesen eine Handänderungssteuer, geht diese in der Regel zu Lasten des Käufers.
Hausarztmodell
Modell eines Managed-Care Leistungserbringungssystems im Rahmen der Grundversicherung. Die versicherte Person verpflichtet sich, im Krankheitsfall erst die Hausärztin und nicht direkt eine spezialisierte Ärztin zu konsultieren.
Hausordnung
Von der Verwaltung oder der Eigentümerin erlassene Regeln, welche die Rechte und Pflichten der Bewohner eines Mehrfamilienhauses festlegt.
Hausratversicherung
Sachversicherung, welche die finanziellen Folgen von Schäden am Hausrat durch Diebstahl, Feuer, Wasser, Glasbruch oder Elementarschäden deckt. Die Hausratversicherung ist nur in wenigen Kantonen obligatorisch.
Haustiere
Tiere, welche sich regelmässig in der Wohnung aufhalten.
Hinterlegung Mietzins
Überweisung des noch nicht fälligen Mietzinses an die vom Kanton bezeichnete Stelle.
HMO-Modell
«Health Maintenance Organization». Modell eines Managed-Care Leistungserbringungssystems im Rahmen der Grundversicherung. Die versicherte Person verpflichtet sich, sich im Krankheitsfall an eine HMO-Gruppenpraxis zu wenden.
Hostingdienstleisterin
Anbieterin, die der Inhaltsanbieterin einen Webserver zur Verfügung stellt.
Hypothek
Geliehenes Geld, welches durch ein Grundpfandrecht gesichert ist.
Hypothekarzins
Zins, welcher der Hypothekarschuldner der Hypothekargläubigerin als Entschädigung für die Überlassung der Hypothek schuldet.
ICD-10
= International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
Internationale Klassifikation von Krankheiten und verwandten Gesundheitsproblemen.
Indexmiete
Mietzins, welcher dem Landesindex für Konsumentenpreise - folgt. Die Indexmiete darf nicht stärker als der Landesindex für Konsumentenpreise steigen. Die Vermieterin darf den Mietvertrag für mindestens fünf Jahre nicht kündigen.
Invalidenversicherung (IV)
Zusammen mit der AHV und der EO ist die IV Teil der ersten Säule der Sozialvorsorge. Die IV ist obligatorisch. Sie sichert die Existenz der versicherte Person über Eingliederungsmassnahmen und / oder Taggelder beziehungsweise Renten im Falle der vorübergehenden oder dauernden Invalidität.
Juristische Person
Personenverbindungen und Anstalten mit eigener Rechtspersönlichkeit wie beispielsweise Aktiengesellschaften oder Stiftungen. Die juristischen Personen sind aller Rechte und Pflichten fähig, die nicht die natürlichen Eigenschaften des Menschen, wie das Geschlecht, das Alter oder die Verwandtschaft zur notwendigen Voraussetzung haben.
Kabelanschluss
Ermöglicht den Empfang von TV-Signalen über das lokale Kabelnetz
Katasterplan
Dokument des Gemeinwesens, welches Auskunft über die Daten der amtlichen Vermessung enthält, wie etwa Grundstücksgrenzen oder öffentlich-rechtliche Eigentumsbeschränkungen.
Kaufpreis
Betrag, für den die Ware oder die Liegenschaft die Eigentümerin wechselt.
Kaufvertrag
Vertrag, welchen die Verkäuferin verpflichtet, dem Käufer den Kaufgegenstand zu übergeben und ihm das Eigentum daran zu verschaffen und den Käufer der Verkäuferin den Kaufpreis zu bezahlen.
Kaution
KESB
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) ist eine Fachbehörde. Als Erwachsenenschutzbehörde schützt und unterstützt die KESB Personen, die nicht in der Lage sind, ihre eigenen Angelegenheiten in ihrem zu erledigen und die für sie notwendige Unterstützung selber einzuholen. Als Kindesschutzbehörde greift sie namentlich ein, wenn das Kindeswohl gefährdet ist.
Klage
Mit der Klage reicht eine Partei vor Gericht eine Klageschrift ein, in welcher sie ausführt, gegen welche Gegenpartei sie welche Ansprüche stellt.
Klageanerkennung
Mit der Klageanerkennung erkennt die beklagte Partei die Klage an und das Gericht schreibt das Verfahren ab. Die Klageanerkennung hat die Wirkung eines rechtskräftigen Entscheides.
Klagebewilligung
Bewilligung des Gerichts für eine Partei, nach einem erfolglosen Schlichtungsversuch, die Klage einzureichen.
Kleiner Unterhalt
Massnahmen, mit welchen der Mieter kleinere Mängel in der Wohnung ohne besondere handwerkliche Kenntnisse selbst beheben kann, inklusive den Ersatz von Kleinteilen bis ungefähr CHF 150.
Konkurs
Gerichtliche Auflösung eines Unternehmens wegen dessen Zahlungsunfähigkeit.
Kostenmiete
Mietzins, welcher die Kosten deckt, die eine Liegenschaft verursacht. Diese Kosten umfassen beispielsweise die Schuldzinsen, die Verwaltungskosten, die Ausgaben für den Unterhalt und den Werterhalt oder Rückstellungen.
Kostensteigerung
Anstieg von Unterhalts- und Betriebskosten, Gebühren, Abgaben und Prämien. Die Kostensteigerung ist ein gültiger Grund für eine Mietzinserhöhung.
Krankentaggeldversicherung nach VVG
Freiwillige Versicherung, welche das Risiko des krankheits-, unfall- oder mutterschaftsbedingten Lohnausfalls deckt. Der Arbeitnehmer kann die Krankentaggeldversicherung im Rahmen Krankentaggeldversicherung nach VVG abschliessen. Es gilt die Vertragsfreiheit, der Versicherer kann die Aufnahme der Person in seine Taggeldversicherung ablehnen.
Kulanzleistung
Leistung, welche ein Versicherer freiwillig übernimmt ohne aufgrund des Gesetzes oder der #AGB dazu verpflichtet zu sein.
Kündigungsform
Formelle Vorschrift, welche die kündigende Partei erfüllen muss, damit die Kündigung gültig ist.
Kündigungsfristen - Wohnen
Gesetzlich oder vertraglich festgelegte Zeitdauer zwischen Empfang der Kündigung und dem Ende der Mietdauer. Die Kündigungsfrist gilt auch bei einseitigen Vertragsänderungen wie beispielsweise Mietzinserhöhungen.
Kündigungsgründe - Wohnen
Für Vermieterin und Mieter gilt grundsätzlich Kündigungsfreiheit, sie müssen Kündigung jedoch auf Verlangen begründen.
Kündigungsschutz - Wohnen
Schutz vor Kündigung durch die Anfechtbarkeit der Kündigung und die Möglichkeit zur Erstreckung des Mietverhältnisses.
Kündigungssperrfrist - Wohnen
Frist, während welcher Vermieterin den Mietvertrag nicht kündigen darf. Ausgelöst kann die Kündigungssperrfrist durch eine Kündigung der Vermieterin werden, namentlich wenn sie mit ihr eine einseitige Vertragsänderung durchsetzen will oder wenn ein Schlichtungs- oder Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit dem Mietverhältnis läuft oder gelaufen ist.
Kündigungstermine
Termine, auf welche die Wohnung bzw. der Geschäftsraum gekündigt werden kann. Dies kann von Ort zu Ort ändern.
Kündigung - Wohnen
Auflösung des Mietverhältnisses
Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)
Monatliche Messung der Preisentwicklung der für die privaten Haushalte bedeutsamen Waren und Dienstleistungen durch das Bundesamt für Statistik (BfS).
Lebensdauertabelle
Vom Schweizerischen Hauseigentümerverband (HEV) und vom Mieterinnen- und Mieterverband Deutschschweiz paritätisch festgelegte Tabelle mit Angaben zur Lebensdauer von den jeweiligen Bestandteilen einer Wohnung. Die Camera Ticinese dell’ Economia Fondiaria (CATEF) sowie Fédération romande des locataires (ASLOCA); Fédération romande immobilière (FRI); Union suisse des professionnels de l'immobilier (USPI)] empfehlen die Anwendung.
Letztwillige Verfügung
Einseitige und in der Regel schriftliche Willenserklärung einer Erblasserin, was mit ihrem Vermögen geschehen soll.
LIBOR
London Interbank Offered Rate. Täglich berechneter Durchschnittswert des Zinses, zu welchem international tätige Grossbanken anderen Banken Geld leihen. Per 1. Juli 2021 wurde der LIBOR in der Schweiz vom SARON abgelöst.
Liegenschaft
Bodenfläche mit genügend bestimmten Grenzen inklusive der damit fest verbundenen Bestandteile wie Gebäude oder Pflanzen.
Luftverkehrsabkommen
Abkommen, das den Zugang von Schweizer Airlines zum Luftverkehrsmarkt der EU regelt.
Luxuriöse Wohnung
Wohnung mit gemessen am allgemeinen Eindruck klar ausserordentlichen Ausbaustandard und mehr als 6 Zimmern exklusive Küche. Auf luxuriöse Wohnungen sind die Bestimmungen zum Schutz vor missbräuchlichen Mietzinsen nicht anwendbar.
Maklervertrag
Auftrag an #Mäkler, gegen eine Vergütung, Gelegenheit zum Abschlusse eines Vertrages nachzuweisen oder den Abschluss eines Vertrages zu vermitteln.
Mängelrechte - Wohnen
Rechte des Mieters, gegen die Vermieterin vorzugehen wenn sie den Mangel nicht behebt.
Mangel - Wohnen
Abweichung eines Mietobjekts von dem #gebrauchstauglichen Zustand oder von den zugesicherten Eigenschaften zuungunsten des Mieters.
Marktmiete
Mietzins, der sich durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Marktmiete ist kein gesetzlich definierter Begriff, für die Beurteilung vom Anfangmietzins ist die Orts- und Quartierüblichkeit entscheidend.
Marktwert
Preis, zu welchem eine Verkäuferin ihre Liegenschaft auf dem freien Markt verkaufen kann. Auch Verkehrswert genannt.
Mediation
Freiwilliges Verfahren zur Aussöhnung der Parteien und Alternative zum Verfahren vor Gericht.
mietrechtliches Verfahren
Verfahren, in welchem die Schlichtungsbehörde oder das Gericht eine mietrechtliche Streitigkeit entscheidet.
Mietvertrag
Vertrag, über welchen sich die Vermieterin verpflichtet, dem Mieter eine Sache zum Gebrauch zu überlassen, und der Mieter, der Vermieterin dafür einen Mietzins zu leisten.
Mietzins
Betrag, welchen Mieter an Vermieterin als Gegenleistung für den Gebrauch der Mietsache zahlt.
Mietzinsdepot
Von Mieter hinterlegter Betrag auf Sperrkonto unter seinem Namen zur Sicherung der Bezahlung allfälliger Schäden am Mietobjekt sowie des Mietzinses.
Mietzinserhöhung
Erhöhung des Mietzinses auf den nächstmöglichen Kündigungstermin.
Mietzinskaution
Mietzinsreduktion
Herabsetzung des Mietzinses durch die Vermieterin namentlich wegen eines Mangels der Mietsache.
Mietzinsreserve
Vorbehalt im Mietvertrag, wonach Vermieterin Mietzins zur Anpassung an die orts- und quartierüblichen Mietzinse erhöhen darf.
Mietzinsrückstand
Nicht termingerechte Bezahlung des Mietzinses.
Mietzinssenkung
Mieter kann Mietzinssenkung beantragen, wenn Mietzins missbräuchlich geworden ist. In der Regel ist dies der Fall, wenn der aktuelle Referenzzinssatz tiefer ist als derjenige Referenzzinssatz, der zur Zeit der Festlegung des Mietzinses galt.
Mieter kann Senkung des Mietzinses nicht erfolgreich beantragen, wenn Mietvertrag Indexmiete oder Staffelmiete vorsieht.
Mietzinsvorbehalt
missbräuchlich
Missbräuchliche Kündigung - Wohnen
Eine Kündigung ist missbräuchlich, wenn die Vermieterin Kündigung ausspricht weil der Mieter nach Treu und Glauben Rechte aus dem Mietverhältnis geltend macht; familiäre Veränderungen durchläuft ohne Nachteil für die Vermieterin oder wenn die Vermieterin mit der Kündigung den Mieter zum Erwerb der Wohnung oder ◦zu einer Zustimmung zu einer Änderung des Mietvertrages drängen will.
Missbräuchlicher Mietzins
Mietzins, welcher zu einem übersetzten Ertrag führt oder auf einem offensichtlich übersetzten Kaufpreis beruht.
Miteigentum - Wohnen
Gemeinschaftliches Eigentum an einer Sache, wobei jede Miteigentümerin an der Sache nach Bruchteilen beteiligt ist.
Mitfahrerin
Versicherte Personen einer Insassenversicherung
Mittelbares gesetzliches Grundpfandrecht
Gesetzliches Grundpfandrecht, welches die Gläubigerin aufgrund gesetzlicher Vorschrift im Grundbuch eintragen lassen darf.
Mitwirkungsbeistand
Von der KESB eingesetzte Person, die zu bestimmten Handlungen der schutzbedürftigen Person die Zustimmung geben muss. Die KESB kann den Mitwirkungsbeistand ohne Zustimmung der schutzbedürftigen Person einsetzen.
Möbliertes Zimmer
Zimmer, welches über eine Grundeinrichtung verfügt. Diese Grundeinrichtung hängt von dem Verwendungszweck ab. Eigenes WC/Bad und Kochgelegenheit sind nicht notwendig.
Für die Miete eines möblierten Zimmers gelten spezielle Kündigungsfristen.
mutwillig
aus böser Absicht
Nebenkosten
Entgelt für die Leistungen von Vermieterin oder eines Dritten, die mit dem Gebrauch der Wohnung zusammenhängen wie etwa Heizkosten oder der Lohn des Hauswarts. Keine Nebenkosten sind etwa Unterhalts- und Reparaturkosten oder Steuer- und Prämienkosten.
Nebenräume
Zusätzliche Räume einer Wohnung oder eines Hauses wie beispielsweise Keller, Estrich oder Bastelraum.
Notariat
Stelle, die eine #öffentliche Beurkundung durchführen darf. #Amtsnotariat #freies Notariat
Noterbe
Pflichtteilsgeschützter Erbe Pflichtteil
Notwegrecht
Anspruch einer Grundeigentümerin auf Benutzung des Grundstückes ihres Nachbarn, sofern Grundeigentümerin keinen genügenden Weg von ihrem Grundstück auf eine öffentliche Strasse hat. Die Grundeigentümerin muss den Nachbarn voll entschädigen.
nützliche Frist
angemessener Zeitraum, der sich nach dem konkreten Fall bemisst.
Öffentliche Beurkundung
Mit der öffentlichen Beurkundung hält eine Urkundsperson eine Tatsache oder ein Rechtsgeschäft fest. Die öffentliche Urkunde bietet eine hohe rechtliche Sicherheit. Je nach Kanton kann eine Amtsnotarin oder eine freiberufliche Notarin öffentliche Urkunden erstellen. Die öffentliche Beurkundung ist gesetzlich für bestimmte Rechtsgeschäfte vorgeschrieben.
OR
= Obligationenrecht
Ordentliche Buchhaltung
Die ordentliche Buchhaltung umfasst das Inventar, die Bilanz und die Erfolgsrechnung.
Ordentliche Kündigung - Wohnen
Kündigung der Vermieterin oder des Mieters unter Einhaltung der gesetzlichen Frist auf den gesetzlichen Termin.
Orts- oder quartierüblicher Mietzins
Mietzins für einen Wohn- oder Geschäftsraum, der nach Lage, Grösse, Ausstattung, Zustand und Bauperiode mit der Mietsache vergleichbar ist.
Pensionskasse
Zweite Säule der Sozialvorsorge oder «Berufliche Vorsorge». Die Pensionskasse, auch Vorsorgeeinrichtung genannt, soll es ermöglichen, zusammen mit der AHV/IV/EL den bisherigen Lebensstandard möglichst zu halten. Die Pensionskasse ist für Arbeitnehmer ab 17 obligatorisch, sofern sie den jährlich angepassten Mindestlohn verdienen. Für selbstständig Erwerbstätige ist die Pensionskasse freiwillig.
Pensionskassengelder
Guthaben in der Pensionskasse
Persönlichkeitsschutz
Schutz einer natürlichen Person vor übermässiger Bindung sowie vor Verletzungen ihrer physischen oder psychischen Integrität, ihres Rechts auf Freiheit, ihrer Ehre, ihres Privatlebens oder ihres Rechts auf wirtschaftliches Fortkommen. Auch die juristischen Personen sind in ihrer Persönlichkeit geschützt, der Schutz umfasst hier die Eigenschaften, die nicht die natürlichen Eigenschaften als Mensch zur Voraussetzung haben.
Pfandrecht
Beschränktes dingliches Recht, welches der Gläubigerin erlaubt, bei Nichtbezahlung der Forderung eine Sache oder ein Grundstück verwerten zu lassen.
Pfändung
Amtliche Beschlagnahme einer Sache mit dem Ziel der Vewertung, um mit dem Erlös eine offene Forderung zu begleichen.
Pfandvertrag
Vertrag, der die Forderung einer Gläubigerin durch ein Pfandrecht an der Sache geschützt schützt.
Positivlisten
Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestimmen in den Positivlisten, welche Leistungen die Grundversicherung nach Abzug der Kostenbeteiligung übernimmt. Dabei gibt es die Analysenliste, die Spezialitätenliste für die Medikamente sowie die Liste der Mittel und Gegenstände.
Privathaftpflichtversicherung
Sachversicherung, welche die finanziellen Folgen von Schäden deckt, die der private Versicherungsnehmer Dritten zugefügt hat.
Rachekündigung - Wohnen
Kündigung, welche die Vermieterin aus Rache dafür ausspricht, dass der Mieter Rechte aus dem Mietvertrag geltend gemacht hat.
Radio- und Fernsehempfangsgebühren
Gebühren zum Empfang von Radio- und Fernsehprogrammen. Sie sind pro Haushalt geschuldet.
Serafe
Raumtemperatur
Temperatur in Wohnung. Zu tiefe Raumtemperatur ist ein Mangel.
Recht am eigenen Bild
Teil vom Persönlichkeitsrecht. Jede Person hat grundsätzlich das Recht selber zu entscheiden, ob und wer ein Bild von ihr machen und veröffentlichen darf.
Rechtsgewährleistung
Verkäuferin haftet gegenüber Käufer dafür, dass sie Eigentümerin ist und der Käufer mit dem Kauf das Eigentum erwirbt.
Rechtsmittel
Begehren einer Partei, dass eine obere Instanz einen Entscheid einer unteren Instanz überprüft.
Rechtsmittelinstanz
Instanz, die über das von einer Partei eingelegte Rechtsmittel entscheidet.
Rechtsöffnung
Gerichtliche Beseitigung des Rechtsvorschlages der Gläubigerin im Rahmen der Betreibung.
Rechtsstreit
Auseinandersetzung über ein Rechtsverhältnis zwischen zwei oder mehreren Parteien.
Rechtsvorschlag
Erklärung der betriebenen Person an Gläubigerin via Betreibungsbeamten (mündlich) oder via Betreibungsamt (schriftlich), dass sie deren Forderung nicht anerkennt. Die betriebene Person muss den Rechtsvorschlag nicht begründen. Der Rechtsvorschlag stoppt die Betreibung.
Referenzzinssatz
Zinssatz, der sich auf den hypothekarischen Durchschnittszinssatz der Banken stützt. Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) gibt den Referenzzinssatz vierteljährlich bekannt.
Reglement der Stockwerkeigentümergemeinschaft
Reglement über die Verwaltung und Nutzung des Stockwerkeigentums.
Reinigungs- und Instandstellungsliste
Liste, in welcher Vermieterin auflistet, welche Reinigungen und Reparaturen sie von Mieter erwartet.
Risikoausgleich
Krankenkassen mit einer guten Risikostruktur müssen der gemeinsamen Einrichtung KVG Risikoabgaben entrichten.
Rohbaumiete
Mietvertrag, gemäss welchem der Mieter nur den Rohbau mietet und selber für den Innenausbau sorgt.
Rückgabeprotokoll
Rückgriff
Auch: «Regress». Über den Rückgriff kann ein Schuldner, etwa eine Versicherung, den geleisteten Betrag oder einen Teil davon von einer Drittperson zurückfordern.
Rügen
Auf einen Mangel hinweisen.
Sachgewährleistung
Verkäuferin haftet gegenüber Käufer dafür, dass sie Eigentümerin ist und der Käufer mit dem Kauf das Eigentum erwirbt.
santésuisse
Branchenorganisation der Schweizer Krankenkassen im Bereich der Sozialen Krankenversicherung.
Satellitenschüssel
Parabolantenne für Satellitenrundfunkempfang
Schadenersatz
Ersatz der unfreiwilligen Vermögenseinbusse der Geschädigten.
Schimmel
Schimmel in der Wohnung stellt einen Mangel dar.
SchKG
= Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz
Schlichtungsbehörde
Für das Schlichtungsverfahren zuständige Behörde.
Schlichtungsgesuch
Schlichtungsbegehren an die zuständige Schlichtungsbehörde, welche versucht, in einem formlosen Verfahren den Streit zwischen den Parteien zu schlichten.
Schlichtungsverfahren
Grundsätzlich obligatorischer Verfahrensschritt im Zivilverfahren. Ziel des Schlichtungsverfahrens ist es, die Parteien auszusöhnen. Ein erfolgreich abgeschlossenes Schlichtungsverfahren hat dieselbe Wirkung wie ein rechtskräftiger Gerichtsentscheid.
Schuldbrief
Dokument, welches eine persönliche Forderung begründet, welche durch ein Grundpfand sicher gestellt ist.
Serviceverträge
Vermieterin überträgt mit Serviceverträgen eigene Dienstleistungen an Dritte. Vermieterin darf Kosten an Mieter nur im Rahmen von #Nebenkosten übertragen, sofern und insoweit es sich um eine reguläre Funktionskontrolle und Wartung handelt.
SIA-Norm
Regelwerk des Bauwesens des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA das im Streitfall als Leitlinie für den jeweils geltenden Stand der Baukunde gilt sowie im Fall der vertraglichen Übernahme Rechte und Pflichten der Vertragsparteien regelt.
Solidarhaftung
Haftung, über welche die Gläubigerin von jedem einzelnen Schuldner die Erfüllung der gesamten Schuld verlangen kann. Wer die Solidarschuld bezahlt, kann den anteilsmässigen Betrag bei den übrigen Schuldnern zurückfordern.
Sondernutzungsrecht
Im Reglement der Stockwerkeigentümergemeinschaft definierte ausschliessliche Nutzungsrechte.
Sonderrecht
Einzelne Stockwerke oder Teile von Stockwerken, die mit eigenem Zugang in sich abgeschlossen sein müssen.
Sorgfaltspflicht - Wohnen
Gesetzliche Pflicht des Mieters, die Mietsache sorgfältig zu gebrauchen.
Soziale Krankenversicherung
Sperrfrist - Wohnen
Sperrkonto
Konto, über dessen Guthaben die berechtigte Person erst nach Ablauf einer Sperrfrist oder nach der Zustimmung der anderen berechtigten Person verfügen kann.
Spesenersatz
Rückerstattung der Spesen.
Staffelmiete
Mietzins, den die Vertragsparteien im Voraus für die ganze Vertragsdauer festlegen und der periodisch um ebenfalls im Voraus festgesetzte Beträge stufenweise ansteigt.
Stempeltage
Tage, während welcher die arbeitslose Person Anspruch auf Taggelder hat.
Stockwerkeigentum
Miteigentum an einem Grundstück mit einem ausschliesslichen Nutzungsrecht an einem bestimmten Teil des Gebäudes.
Stockwerkeigentümergemeinschaft
Gemeinschaft der Miteigentümerinnen am Stockwerkeigentum.
Stockwerkeigentümerversammlung
Organ der Stockwerkeigentümergemeinschaft mit gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben rund um die Verwaltung, Finanzierung und Versicherung des Stockwerkeigentums.
Störerprinzip
Die Person, welche die tatsächliche und rechtliche Möglichkeit hat, ist verpflichtet, die Kosten für die Beseitigung des polizeiwidrigen Zustands zu tragen. Dies grundsätzlich unabhängig davon, ob die Person an dem Zustand Schuld hat oder nicht.
Streitwert
Geldwert eines Streitgegenstandes.
Suchbemühungen - Wohnen
Um erfolgreich eine Erstreckung des Mietverhältnisses verlangen zu können, muss Mieter nachweisen, dass er nach einer Ersatzwohnung sucht.
Tarifschutz
Vorschrift für die Leistungserbringerin, sich an die behördlichen sowie die vertraglichen Tarife zu halten, Verbot für die Leistungserbringerin, eine Zuzahlung des Patienten entgegenzunehmen.
Telmed-Modell
Modell eines Managed-Care Leistungserbringungssystems im Rahmen der Grundversicherung. Die versicherte Person verpflichtet sich, sich vor dem Besuch einer Ärztin an eine telefonische Beratungsstelle zu wenden.
Teuerung
Preisveränderung im Jahresdurchschnitt. Massgeblich ist in der Regel der Landesindex für Konsumentenpreise.
Tiers garant
Die versicherte Person ist Schuldner des Honorars und bezahlt die Leistungserbringerin direkt. Der Versicherer (Tiers) vergütet der versicherten Person die Kosten. Dies im Gegensatz zum Tiers payant.
Treu und Glauben
Grundsatz, wonach sich Menschen im Rechtsverkehr vertrauenswürdig und loyal verhalten sollen. Treu und Glauben beinhaltet den Vertrauensschutz, das Verbot widersprüchlichen Verhaltens sowie das Verbot des Rechtsmissbrauchs.
Übergabeprotokoll
Dokument, in welchem Vermieterin und Mieter den Zustand der Wohnung bei der Übernahme durch Mieter festhalten. Bei nicht im Übergabeprotokoll aufgeführten Mängeln gilt die Vermutung, dass sie nach der Übergabe entstanden sind.
Übergabetermin (Wohnung)
Termin, an welchem die Vermieterin dem Mieter die Wohnung übergibt.
Übernahmeprotokoll
umfassende Beistandschaft
Von der KESB verfügte Massnahme zum Schutz einer Person, die namentlich wegen dauerhafter Urteilsunfähigkeit besonders hilfsbedürftig ist. Eine Person unter umfassender Beistandschaft ist nicht handlungsfähig.
Unbefristeter Mietvertrag
Mietvertrag, der mit Kündigung endet. Jede Partei kann den unbefristeten Mietvertrag unter Einhaltung der Kündigungsfrist und des Kündigungstermins auflösen.
unbillig
Stossende, ungerechte und unhaltbare Anwendung gesetzlicher Bestimmungen
Unfall
Die plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung eines ungewöhnlichen äusseren Faktors auf den menschlichen Körper, die eine Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit oder den Tod zur Folge hat.
Ungültig
Vertrag oder Entscheid, der anfechtbar oder nichtig ist.
Unmittelbares gesetzliches Grundpfandrecht
Gesetzliches Grundpfandrecht, welches ohne Grundbucheintrag aufgrund einer schweizerischen oder kantonalen Rechtsvorschrift direkt entsteht.
Unterhalt - Wohnen
Massnahmen, mit welchen die Vermieterin die Mietsache im zum vorausgesetzten Gebrauch tauglichen Zustand erhält.
Untermiete
Mietverhältnis zwischen Mieter und Person, die in seiner Mietwohnung wohnt und ihm Miete zahlt.
Untervermächtnis
Teil des Vermächtnisses
Unwirksame Kündigung
Kündigung, die auch ohne Anfechtung ungültig ist.
Urteilsvorschlag
Vorschlag der Schlichtungsbehörde im Rahmen des Schlichtungsverfahrens. Möglich im Zivilprozess bei Streitigkeiten nach dem Gleichstellungsgesetz, bei miet- und pachtrechtlichen Streitigkeiten sowie bei den übrigen vermögensrechtlichen Streitigkeiten bis zu einem Streitwert von 5000 Franken.
Variable Hypothek
Hypothek meist ohne feste Laufzeit, die sich am allgemeinen Zinssniveau orientiert.
SARON
Verfügung von Todes wegen
Anordnung der #Erblasserin, was mit ihrem Nachlass nach ihrem Tod geschehen soll. Das Testament und der Erbvertrag sind die beiden einzigen zulässigen Verfügungen von Todes wegen.
Verjährung, verjährt
Phase, in welcher ein Anspruch nicht mehr durchsetzbar ist, da die Frist abgelaufen ist. Das Gericht oder die Behörde berücksichtigt die Verjährung nicht von Amtes wegen, die Partei muss eine entsprechende Einrede machen.
Verkäuferpfandrecht
Mittelbares gesetzliches Pfandrecht der Verkäuferin am verkauften Grundstück zur Sicherung ihrer Kaufpreisforderung.
Verkehrsberechtigung, vorläufige
Berechtigung, ein Fahrzeug in Verkehr zu setzen bevor der neue Fahrzeugausweis vorliegt.
Verkehrswert
Verlobung
Versprechen, Ehe einzugehen. Bewirkt keinen klagbaren Anspruch auf die Ehe.
Vermittler
Versteckter Mangel - Wohnen
Mangel, welcher bei der Bauabnahme, der Wohnungsabgabe oder der #Wohnungsübergabe nicht offensichtlich erkennbar ist.
Versteigerung
Verwertung einer Liegenschaft oder eines Faustpfandes im Rahmen eines Betreibungs- oder Konkursverfahrens. In der Regel erhält der Meistbietende den Zuschlag, wird also neue Eigentümerin.
Vertragsänderung
Änderung eines bestehenden Vertrags. Je nach Vertragsart und vertraglicher Regelung gelten für die Vertragsänderung dieselben Formvorschriften wie für den Vertragsabschluss.
Vertretungsbeistandschaft
Von der KESB eingesetzte Person, die welche die Vertretung der hilfsbedürftigen Person in bestimmten Angelegenheiten übernimmt, weil diese die nicht selbst erledigen kann. Die KESB kann den Mitwirkungsbeistand ohne Zustimmung der schutzbedürftigen Person einsetzen.
Verursacherprinzip
Grundsatz, wonach diejenige Person die Kosten der staatlichen Massnahme tragen muss, die sie verursacht hat.
Verwaltungskosten
Kosten für die Verwaltung der Nebenkosten, welche die Vermieterin dem Mieter als Teil der Nebenkosten überwälzen kann.
Verwirkung, verwirkt
Phase, in welcher ein Anspruch aufgrund abgelaufener Zeit nicht mehr besteht. Das Gericht oder die Behörde berücksichtigt die Verwirkung von Amtes wegen.
VIN
= Vehicle Identification Number
International normierte, 17-stellige Nummer zur eindeutigen Identifizierung eines Fahrzeuges.
Volljährig
Natürliche Person, die das 18. Altersjahr vollendet hat.
Vollmacht
Erklärung, in welcher eine Person einer anderen erlaubt, in ihrem Namen zu handeln.
von Amtes wegen
Gericht oder Behörde berücksichtigt Tatsache von sich aus, ohne dass eine Partei auf die Tatsache hingewiesen hat.
Vorkaufsrecht
Recht, im Falle eines Verkaufs einer Ligenschaft durch die Eigentümerin die Liegenschaft zu erwerben.
Vorsorgliche Beweisführung
Beweisabnahme, welche das Gericht vor Abschluss des Hauptverfahrens durchführt.
Vorvertrag
Vertrag, mit welchem sich die Parteien verpflichten, einen weiteren Vertrag abzuschliessen.
Wegrecht
Im Grundbuch eingetragene Dienstbarkeit, welche es der Eigentümerin eines berechtigten Grundstückes erlaubt, ein fremdes Grundstück zwecks Durchgang oder Durchfahrt zu nützen.
Werkeigentümerhaftung
Haftung der Werkeigentümerin für den Schaden, den einer Drittperson aufgrund von fehlerhaften Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Instandstellung des Werkes wie beispielsweise einer Strasse oder eines Gebäudes entsteht.
Werkvertrag
Durch den Werkvertrag verpflichtet sich die Unternehmerin zur Herstellung eines Werkes und der Besteller zur Leistung einer Vergütung.
Werterhaltende Investitionen
Massnahmen, welche der Erhaltung des zum ursprünglich vorgesehenen Gebrauchs der Liegenschaft dienen. Die werterhaltende Investition berechtigt die Vermieterin nicht zu einer #Mietzinserhöhung, jedoch die Eigentümerin zu einem Steuerabzug.
Wertquote
Anteil der Stockwerkeigentümerin an der Gesamtheit des #Stockwerkeigentums. Die #Stockwerkeigentümergemeinschaft muss die Wertquote im Grundbuch eintragen lassen.
Wertvermehrende Investitionen
Massnahmen, welche der Erhaltung des zum ursprünglich vorgesehenen Gebrauchs der Liegenschaft dienen. Die wertvermehrende Investition berechtigt die Vermieterin zu einer Mietzinserhöhung und die Eigentümerin jedoch nicht zu einem Steuerabzug.
Wohnbaugenossenschaft
#Körperschaft, deren Zweck die Schaffung und der Betrieb von Wohnraum zu tragbaren Bedingungen ist. Die Mitglieder der Wohnbaugenossenschaft sind über die Anteilsscheine Miteigentümerinnen.
Wohnrecht
Beschränktes dingliches Recht, in einem Gebäude oder in einem Teil davon zu wohnen. Das Wohnrecht ist im Grundbuch vermerkt.
Wohnungsübergabe
Übergabe der Wohnung von der Vermieterin an den Mieter oder von der Verkäuferin an den Käufer.
WZW-Formel
Formel, wonach die Leistungen der Grundversicherung wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein müssen.
Zahlungsfähigkeit
Fähigkeit einer Person, fällige Zahlungsverpflichtungen innert angemessener Frist zu erfüllen.
Zahlungsverzug
Ein Schuldner ist im Zahlungsverzug, wenn er eine fällige Forderung nicht bezahlt hat und die Gläubigerin ihn durch Mahnung in Verzug gesetzt hat.
Zeitwert - Wohnen
Wert einer Liegenschaft unter Berücksichtigung von Alter und Zustand.
Zivilprozess
Verfahren, in welcher eine Instanz über finanzielle oder andere zivilrechtliche Ansprüche entscheidet oder Rechtsverhältnisse feststellt.
Zugang
Ist eine Willenserklärung empfangsbedürftig, entfaltet sie ihre Wirkung erst nach dem Empfang oder dem Zugang. Eine Willenserklärung gilt als zugegangen, wenn der Empfänger
• sie persönlich entgegengenommen hat, als Beweis dient eine schriftliche Quittierung;
• den eingeschriebenen Brief empfangen hat oder die Abholungseinladung im Briefkasten liegt.
Zugehör
Bewegliche Sachen wie beispielsweise ein Kühlschrank, die nach der am Orte üblichen Auffassung oder nach dem klaren Willen der Eigentümerin der Hauptsache dauernd für deren Bewirtschaftung, Benutzung oder Verwahrung bestimmt sind. Zugehör ist duch Verbindung, Anpassung oder auf andere Weise mit der Hauptsache verbunden.
zumutbar
Ein Verhalten oder eine Eigenschaft, die eine Person akzeptieren muss.
Zumutbarer Nachmieter
Nachmieter, der zahlungsfähig ist und bereit ist, den Mietvertrag zu den gleichen Bedingungen zu übernehmen. Die Vermieterin darf an den Nachmieter nicht höhere Ansprüche stellen als an aktuellen Mieter.
Zutrittsrecht
Recht auf Zutritt zur Wohnung. Die Vermieterin hat nur dann ein Zutrittsrecht, wenn dies für den Unterhalt, den Verkauf oder die Wiedervermietung notwendig ist. Die Vermieterin muss den Zutritt rechtzeitig ankündigen und auf den Mieter Rücksicht nehmen.